WIE SICH WOHLFÜHLEN

Veröffentlicht auf von Zeitenwende 2012 - RaSa Nuj

Gott redete:

 

Sei mit dir selber quitt. Sei rundheraus. Es ist nichts für dich, dich selber zu beschwindeln. Worte machen nicht etwas so und so.

 

In den Begrifflichkeiten der Augen der Welt, da hast du nicht vollkommen zu sein. Dir ist es nicht um Vollendetheit zu tun. Du bist darauf aus, mit dir selber aufrichtig und umweglos zu sein. Du sagst dir selber die Wahrheit. Du täuschst nicht irgendetwas vor und weg. Du sprichst wahrhaft zu dir selber. Du bist zügig darin, dir die Unverlässlichkeit von Ausreden, die Andere für sich selber ausstellen, herzunehmen. Du hast dies aber und abermals im Blick. Jetzt bitte Ich dich, zu dir selber ehrlich zu sein. Kein Wegheucheln von Wahrheit mehr.

 

Du übernimmst nun Zuständigkeit für dich selber. Du versuchst nicht, bei irgendwas davonzukommen. Du täuschst nicht irgendwas vor. Du erfindest für dich keine Geschichten, damit du dich gut fühlst. Ganz bestimmt putzt du dich weder runter, noch auch baust du dich mit Sicherheit mittels Selbst-Vortäuschung auf. Es ist gut, ein solides Fundament zu haben. Lasse Selbst-Ehrlichkeit dein Fundament sein. Sie ist stabil.

 

Du hast in der Welt kein Crack zu sein. Du hast nicht der Beste Soundso zu sein. Du hast wahrhaftig zu sein. Du stellst dir für Unwahrhaftigkeit keine Entschuldigungen mehr aus. Du bist ein Lauscher auf die Zukunft. Du setzt für die Welt den Ton. Leiste dir Hilfestellung.

 

Klar, du tust dein Bestes, dass du dein Bestes tust, ist freilich keine Entschuldigung. Es ist nicht so, dass du in allem und bei jedem zu glänzen hast. Du möchtest so gerne herausragen, dir selber gegenüber wahrhaftig zu sein.

 

Es gibt keine Notwendigkeit, sich Geschichten auszudenken. Es gibt eine Notwendigkeit, ehrlich zu sein.

 

Sofern es dir wirklich sehnlich danach ist, dich gut zu fühlen, dann sei dir selber gegenüber getreu.

 

Du weißt, worüber Ich rede, oder etwa nicht, wenn Ich sage, ehrlich mit dir zu sein? Es ist nicht an dir, es dir mit dir selber allzu leicht zu machen. Du wirst zu einem Mann oder einer Frau der Wahrheit. Du befolgst die Wahrheit. Du bist ehrlich. Du schummelst nicht bei Tests. Du betrügst nicht. Betrügen ist stets dich selber betrügen. Spare ganz einfach nicht mit Wahrheit.

 

Niemals möchte Ich, dass du dich zu hart behandelst. Ich möchte, dass du mit dir geradeaus bist. Sei jemand, der der Wahrheit nicht aus dem Weg geht. Du siehst ihr stracks ins Auge. Steht auf solidem Boden, Geliebte. Seid mit euch selber nicht schlüpfrig. Sagt nicht, ihr hättet getankt, außer ihr habt getankt.

 

Dass ihr das eine oder andere vergesst, ist keine Ausrede. Ihr mögt ganz ehrlich etwas vergessen haben. Ihr geißelt euch nicht, weil ihr etwas vergessen habt. Ebenso wenig ist es füglich, ständig vergesslich zu sein und euch fürs Vergessen Entschuldigungen auszustellen, so, als wäre es durchaus in Ordnung so, Dinge zu vergessen.

 

Worüber Wir hier reden, das ist Verantwortung übernehmen, Verantwortung für deine Handlungen, Reaktionen und dein Untätigsein. Du verpfändest deine Verantwortung nicht an sonstwen oder an sonstwas. Habe Verlass auf dich selber. Traue dir selber, mit dir selber frei und frank zu sein. Sei dein eigener bester Freund. Sei weder hart dir selber gegenüber, noch gehe mit dir selber allzu sehr auf Sparflamme um. Habe ein einzelnes schlichtes Gebot, und das lautet: Sei dir selber treu. Lasse die Geschichten, die du dir erzählst, etwas bedeuten. Was ist schlechterdings der Punkt bei dem So-tun-als-ob?

 

Sage, was so und so ist, und sage nicht, was nicht so ist.

 

Lasse niemanden eine solche Macht über dich haben, dass für dich die einzige Manier zu leben darin besteht, Geschichten zu erfinden. Dies gehört nicht zu entwickelnswerten Gepflogenheiten.

 

Denke darüber nach, wie es wäre, wenn alle wahrhaftig redeten. Bedenke, wie es wäre, wenn es mit der Wahrheit kein Herumrutschen und -schlittern gäbe. Denke daran, wie gut es sich anfühlt, dich auf dich zu verlassen, verlässlich zu sein, willens zu sein, dich selber liebend gerne zu haben. Auf einer soliden Grundlage wärest du nicht derart erschöpft. Du befändest dich auf festem Boden.

 

Es ist eine fürtreffliche Bedachtnahme für dich selbst, wahrhaftig zu sein. Es gäbe keine Vertuschungen. Du würdest dir schlicht in die Augen sehen und ganz selbstverständlich die Wahrheit sagen. Du wärest leichten Herzens. Herzensschwere hätte ihren Abgang. Du würdest dein Herz entpacken und das Leben simpel machen.

Übersetzt von: Theophil



 

Veröffentlicht in Gespräche mit Gott

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