WENN DU EINEN FLUSS ÜBERQUERST

Veröffentlicht auf von zeitenwende - ACB

Es gibt nichts, auf das du angewiesen bist, ausgenommen auf Mich, und auf Mich, da kannst du dich verlassen. Vielleicht bist du nicht der Auffassung, du könnest dich auf Mich verlassen, weil dein Herz durch dies und das verwundet worden sei. Denke noch einmal. Bedenke das noch einmal. Ich bin ständig an deiner Seite. Ich gehe niemals von dir weg. Nimm bitte nicht die Begebenheiten in der Welt als Zeichen Meiner Gunst oder Missgunst. Du bist umfassender als alle Ereignisse in der Welt. Liebe ist größer, und Ich bin Liebe. Du ebenso. Allzu oft vergisst du das. Du neigst dazu, ein minderes Bild von dir innezuhaben. Selbstverständlich hast du eben die Neigung, anderenfalls fändest du im Leben größere Freude.


Du würdest dir nicht so viel aus den Dingen machen. Du wärest nicht so hoch freudig erregt, noch auch so geknickt. Du wärest nicht von alledem abhängig, wovon du derzeit abhängig bist. Du würdest weniger auf Erwartungen setzen. Du würdest sie haben, dich allerdings nicht so sehr auf sie verlassen.


Musst du leiden? Ich sage Nein. Ich sage, dass Leiden deine Wahl ist. Ich sage, dass du, insofern als du es ja fertig bringst, zu leiden, es zu annullieren vermagst. Du hast Leiden nicht für bare Münze zu nehmen. Leiden ist nichts Kleines, dennoch hast du zu viel aus ihm gemacht. Womöglich hast du es wie eine Flagge getragen. Du magst vielleicht die Narben, die du trägst. Du wirst sie womöglich wie eine wertvolle Skalp-Sammlung betrachten.


Du wirst das nicht gerne hören, gleichwohl, Leiden ist eine Nachgiebigkeit. Es ist wie Daumenlutschen. Es ist Mitleid für dich selbst. Leiden ist mit einer Art Wutanfall weitermachen. Es ist Ärger mit einem netten aufgesetzten Gesicht. Leiden gibt dir zu verstehen, dass du ein Opfer von Umständen bist.


Schau, wenn du einen Fluss überquerst, kommst du auf der anderen Seite heraus. Du bist du, egal auf welcher Flussseite du dich befindest. Wenn du dich durch einen rauhen Fluss vorankämpfst und das als Leiden bezeichnest, bist du nach wie vor du. Auf der anderen Flussseite, wann du weniger an den leidenden Fluss angeheftet bist, bist du nach wie vor du. Vor oder nach dem Leiden, du bist du.


Es gibt keinen Bedarf nach 'noch betrübter', sondern nach 'noch weiser'. Für dich gibt es keine Nachfrage, dass du dich in den Fluss des Leidens vorwagst. Hast du ihn wirklich zu überqueren? Es gibt fürs Leiden ein Ende. Du kommst über es hinweg, oder weitestgehend über es hinweg. Gut, dann stecke es jetzt weg.


Ums Himmels willen, du hast vor einer Begebenheit gelitten, und währenddessen und danach, und sogar lange danach. Lasse jetzt Leiden los. Es wird nicht zu dir. Einerlei wie gewichtig die Begebenheit ist, die dir dem Anschein nach Leiden verursachte, beseitige sie. Nimm jenen Umhang des Leidens ab. Leiden ist nicht mehr länger eine Partie, die du spielst.


Selbstverständlich, Leiden hat dich veranlasst, Bestandsaufnahme zu machen. Alles Leiden ist selbstauferlegt. Du hast kein Tragiker zu sein. Ganz und gar nicht. Du bist hochwertiger als Leiden. Sei mit ihm durch. Dein Leben ist nicht auf es angewiesen. Triff andere Wahlen.


Du fühlst dich womöglich aufgegeben. Okay, und jetzt ist es an dir, Leiden aufzugeben. Du bist desavouiert worden. Okay, du wurdest desavouiert. Du wurdest im Stich gelassen. Okay, du wurdest alleingelassen. Höre nun auf, deswegen auf dich einzuschlagen. Du hast dich selbst aufgegeben, dich selbst desavouiert, im Stich gelassen. Bringe an dir keine Anstecker an, die besagen: Aufgegeben, Desavouiert, Alleingelassen. Gib diese Wortschatz-Anstecker auf. Reiße sie ab. Bringe neue Sticker an. Ich biete dir einige an:


„Ich bin schön. Gott liebt mich. Ich bin mächtig. Ich bin Licht. Ich bin Gottes schönes Kind. Ich bin Liebe. Ich werde geliebt. Ich bin unbezwinglich.“


Übersetzt von: Theophil


Original-Seite : http://www.heavenletters.org/when-you-cross-a-river.html-0

Veröffentlicht in Gespräche mit Gott

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