AUS DEN TÄLERN DEINES HERZENS

Veröffentlicht auf von zeitenwende - ACB

Aus den Tälern deines Herzens kommt die Anmut der Welt. Dein Herz ist das Schiff, das segelt, und dein Herz ist ebenfalls die Gewässer, auf denen das Schiff segelt. Welle um Welle geht von deinem Herzen aus. Lasse die Welle zu sich ausbreitenden Wellen der Liebe werden, die allezeit zum Himmel hin springen, woher jedwede Liebe kam. Übertrage deine Liebe, und sie wird zum Himmel hin all das zurückströmen, was der Himmel aus der Vollheit seiner Liebe heraus gegeben hat.

Meine Söhne und Töchter, Kinder Meines Herzens, schauen danach, einen Rückfluss zu erhalten, lieber als Liebe zu geben. Falls es Mir anstünde, über Geschuldetsein zu reden, würde Ich sagen, dass ihr mehr das Empfinden habt, dass euch etwas geschuldet wird, als das Empfinden, dass ihr etwas schuldet. Ich rede nicht gerne von Geschuldetsein, weil das die Mitbedeutung von Pflicht herbeizieht. Ich rede nicht von Verpflichtetheit. Ich rede von dem letztlichen Rückfluss an euch, der von eurem Zurückgeben und sogar von eurem Im-Voraus-Geben herrührt, von eurem Geben, bevor ihr erhalten habt, vom Geben, da Geben das darstellt, was euch das größte Entgelt einfährt. Bloß, denkt dabei nicht daran, was zu euch zurückfließt. So könnt ihr nicht leben, denn dann befehligt ihr das Universum, zu euch zu kommen, während es euch hingegen gilt, mit dem unschuldigen Geben eures Herzens das Universum verschwenderisch zu überhäufen.

Lasst euer Herz eine Zeitlang ein Unkraut sein. Lasst es in seinem Wachstum üppig sein. Lasst es sich überall ausbreiten, lasst es alles einholen. Lasst euer Herz gänzlich unerschrocken sein. Lasst euer Herz eher ein Unkraut sein als eine Gewächshausrose. Eine solche Rose wird sich womöglich dauernd im Spiegel anschauen und eitel und verdienstvoll fühlen. Ein Unkraut denkt anders. Ein Unkraut ist allzu beschäftigt, sich überallhin zu verschenken. Es verausgabt sich nicht im In-den-Spiegel-Blicken.

Oder lasst euer Herz zu einem Dienstschimmel eines Ritters werden, der durch die Menge braust. Lasst euer Herz zu dem Ritter werden, der den Schimmel reitet. Lasst euer Herz zu dem Ritter werden, der so höflich ist und seine Anhänglichkeit dem Wohlergehen all derer schenkt, die sich in Not befinden, wie auch all derer, die sich nicht in Not befinden. Der Ritter ist edel, weil es das ist, was Ritter tun. Sie sind dienstbar und dienen zu ihrem gänzlichen Entzücken. Ritterherzen schwellen in Freude. Glücklichsein liegt ihnen an.

Und Jene, denen der Ritter dient, dienen in ihrer Entgegennahme des Dienstes, den der Ritter derart großherzig verschenkt.

Lasst Mich nun alle Herzen für immer und ewig zum Ritter schlagen. Danach wird es kein Herz voller Trübsal mehr geben, und Liebe wird aus Freude, und nicht aus einem Bedürfnis heraus gegeben werden.

Zum Himmel gehen ist das Los eines Jeden. All die dafürgehaltenen Erforderlichkeiten werden ganz und gar nicht benötigt. Ihr müsst nicht einmal an Mich glauben, um im Himmel Eingang zu finden. Ich stelle niemanden beiseite. Wieso sollte Ich das tun mögen? Sollte Ich sagen mögen, dass der eine oder andere unter euch aus dem Himmel draußen zu bleiben hat? Falls Ich das sagte, könnte Ich euch sagen, dass es für euch keine Hoffnung gibt. Ich wette auf mehr als auf Hoffnung. Ich setze auf Gewissheit. Gibt es irgendwo einen anderen Ort als den Himmel, wo ihr besser in Erfahrung bringen könnt, wie geben und wie leben geht?

Sofern Ich ein Gott der Liebe bin, bin Ich ein Gott der Liebe. Ich zähle nicht zusammen und führe keine Aufzeichnungen über eure Verfehlungen. Ich lösche sie aus. Sie sind abgewischt.

Geliebte, wieso sollte Ich, der Ich Gott BIN, von euch einen bestimmten Satz an Glaubensüberzeugungen für nötig befinden? Glaube ist nichts. Wer ihr seid und wie ihr lebt und wie ihr geht – jenes ist alles. Ich lasse niemanden durchrasseln. Mein Zuvorderstes ist nicht Benoten. Als Erstes gebe Ich Liebe, und Liebe bezwingt alles und alle.


Übersetzt von: Theophil

 

Original-Seite : http://www.heavenletters.org/from-the-valleys-of-your-heart.html

Veröffentlicht in Gespräche mit Gott

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