SO WIE DU EINSCHENKST UND VERGIESST, SO WIRST DU VORFINDEN
Rede zu Mir von der Liebe. Stelle das mit dem Suchen ein. Gib auf. Erzähle Mir, wie viele Male du Liebe verschenkst, Liebe, die unzählig ist und die gleichwohl sich zu versammeln imstande ist. Sprich zu Mir von der Liebe, von der unauslöschlichen Liebe in deinem Herzen. Säe sie aus. Säe sie in aller Überfülle aus und denke nicht einmal ans Ernten.
Du bist ein Geber von Liebe und nichts weniger. Du bist privilegiert, imstande zu sein, Liebe zu geben, selbst wo Liebe nicht zu sein scheint. Liebe ist nicht einseitig gerichtet, dennoch ist es an dir, einzig mit Liebe von deinem Herzen her befasst zu sein. Das ist klar, nicht wahr? Dein Belang ist die Liebe, die du ausgibst, nicht das, was bei dir anlangt.
Liebe dich selbst genug, sodass du um des Gebens dessen willen, was Ich dich zu tun bitte und was dir um aller willen geboten ist zu tun, beträchtliche Liebe schenkst. Zu lieben ist befriedigend, sei demnach froh, dass du geben kannst. Dein Name ist Geber. Ein Geber führt Huld, Gunst, Anmut mit sich. Er liefert Huld zu, und er liefert in Meinem Namen zu. Zu Meinen Gunsten ist auch zu deinen Gunsten. Alles, was Ich habe, gebe Ich dir, und du gibst es Mir mittels vielfältiger Zugänge zurück. Auf wie vielen Wegen kannst du Liebe zu Mir zurück senden, und vermöge wie vieler Irdischer Wege vermagst du das zu tun?
Auf einen Schlag kannst du Jedem auf dem Planeten Erde Liebe senden. Du kannst das jetzt soeben in dem Augenblick tun. Du kannst deine Liebe überall in einer einzigen gigantischen Liebewelle aussenden. Ein Ozean behält seine Liebe nicht bei sich. Er weiß, er ist für alle. Er verschenkt seine Wellen, mithin reiten Viele auf ihm. Man könnte sagen, dass Jene, die vom Ozean beschenkt werden, diejenigen sind, die ihn über Wasser halten. Der Ozean gibt, und seine Wellen langen beim Himmel an.
Bist du nicht der Ozean? Bist du nicht das Wasser der Liebe, das glitzert? Und schlägst du nicht gegen die Küsten an? Und führst du nicht Schiffe hinüber mit dir? Und füllst du nicht die Eimerchen der Kinder mit Wasser auf? Bist du nicht der Schlamm-Fabrizierende? Und lässt du nicht die Sonne auf dich scheinen und deine Wellen funkeln?
Wer möchte nicht gerne der Ozean sein, der sich selbst derart großzügig und unermüdlich verschenkt. Du hast niemals ein Meer zu Gesicht bekommen, was vom Verschenken müde geworden war, oder? Das Meer zieht sich selbst, geleitet durch den Mond, auf seinem Pfeil zurück, nur um mehr von sich anzusammeln und danach hervorzubersten, mehr von sich selbst, der glänzenden See, von sich selbst, dem springend sich vorwärts bewegenden offenen Meer, von sich selbst, das sich selber aufwühlt, sodass Alle auf ihm zu treiben vermögen.
Zählt das große Meer denn Zahlen zusammen, mehr als es jeder unter den Erhabenen getan hat? Führt es Kredite und Kontostände? Reglementiert es den Strom seiner selbst? Es ist das Meer, und es ist das Brüllen von ihm. Hohe Brandung zum Surfen! Der Ozean hat sich nur selber nötig und braucht sich zum Geben nur selbst. Er verringert sich niemals durchs Geben. Er frischt sich durchs Geben wieder auf.
Gib Liebe großherzig. Gib großzügig Trinkgeld. Lasse bei dir die Liebe locker sitzen. Falls du jetzt soeben in dieser Minute keine Liebe verspürst, gib sie trotzdem. Analysiere nicht mehr länger deine Liebe und wie du sie nicht ausreichend zu spüren bekommest. Gib sie, und du wirst sie empfinden. Höre auf, über sie nachzudenken, und du wirst sie haben. Du bist nicht bestimmt, deine Aufträge über Liebe zu erteilen. Du bist bestimmt, Bestellungen für Liebe nachzukommen.
Ein Ozean trocknet nicht aus. Vielleicht bräunst du dich zu sehr. Gib diese rätselhafte Liebe weg, und du wirst mit ihr vertraut werden. Komme von dem Klubsessel herunter, in dem du liegst. Ändere deine Position.
Sobald du dein Geld aus dem Geldbeutel nimmst, ist der Zeitpunkt da, wann du es unter den Augen hast. Schwappe die Liebe über. Du wirst den Eimer nie und nimmer leer bekommen. So du einschenkst und vergießt, so wirst du vorfinden.
Übersetzt von: Theophil
Original-Seite : http://www.heavenletters.org/as-you-pour-so-will-you-discover.html