DIE SCHWINGEN DEINES HERZENS

Veröffentlicht auf von zeitenwende - ACB

Wohin bist du auf der Reise? Du gehst immerzu irgendwohin. Was ist dein Bestimmungsort? Ob du nun nach New York oder zu einer kleinen Stadt unterwegs bist, die Bestimmung ist das gleiche. Du kommst zum Himmel. Nach dorthin bist du unterwegs.


Jedes Reisen ist eine Metapher für bei Mir Anlangen.


Alles ist in der relativen Welt eine Metapher. In der Welt kann alles in einem größeren Sinne genommen werden.


Einen Teppich auf den Boden legen ist eine Metapher für das Überziehen der Erde mit Segnungen. Vor deinen Fenstern Vorhänge anbringen ist, damit du etwas hast, um hindurchzuspähen und eine umfassendere Welt in den Blick zu nehmen. Gras mähen ist die Gediegenheit des Bodens unter deinen Füßen bekräftigen.


Du rüstest dich für den großen Moment, wenn du deine Brille putzt und siehst, was du zuvor nicht gesehen hast. Jetzt, während du siehst, ist es derart simpel, so klar, so leicht. Du hattest alles, bloß hast du es nicht gesehen. Falls du sähest, würdest du eine derart erhellte und derart stark wohlriechende Welt erblicken, dass du dich emporheben und fliegen würdest, wie du es seit eh und je, irgendwie, tief innen vergraben, wusstest, dass du es könnest.


Du würdest über den Himmel segeln, und deine Gedanken wären Flügel. Du würdest die Welt mit dir nehmen und sie dem Himmel zustellen. Du wärest eine Taube, und du wärest Liebe. Du würdest nun nichts mehr entbehren. Du würdest jetzt alles lieben. Du würdest dich selber lieben, und, wie du am Lachen wärest. Du wärest außerstande, für wahr zu halten, dass du früher das nicht gesehen hast, was du nunmehr in aller Unermesslichkeit vor dir im Blick hast. Du würdest über den Scherz lachen, den du mit dir selbst getrieben hast, und du würdest höher und höher fliegen, und dein Herz wäre voll, und dein Lachen wäre allenthalben im Überfluss.


Du würdest deine Füße im Meer durchtränken lassen, und nach wie vor wärest du im Himmel leicht wie Luft. Es gäbe nirgendwo eine Unvereinbarkeit. Es gäbe keine Warum und keine Wozu. Es gäbe Liebe, die aufloht und entflammt, und es gäbe nichts anderes zu wollen und nichts Sonstiges kennen zu lernen. Dein Herz wäre voll, und du würdest ein ums andere Mal abheben, bloß um wie ein Schmetterling niederzugehen und zu segnen und danach auf dem ganzen Weg zum Himmel mit den Flügeln deines Herzens zu schlagen. Er wäre nicht einmal eine Minute weit weg.


Hier geht es um die augenblickliche Vergütung und Genugtuung, nach der du so lange getrachtet hast. Es wird alles auf ein Mal kommen. Du würdest erkennen, dass alles augenblicklich keinen Raum für zuvor oder für später lässt.


Dies ist Nicht-Zeit, und dies ist Nicht-Raum. Du bist außerhalb von ihnen. Sie setzen dich nicht mehr in Klammern.


Du kannst dies haben, während du als Menschenseinswesen auf der Erde lebst. Es gibt nichts, was damit unvereinbar wäre. Es ist ein und das selbe. Du hast die ganze Zeit im Himmel gelebt, du hast bloß nicht hingesehen. Du hast auf Entgegnungen geschaut. Ehrlich gesagt, du hast es vergessen, zu schauen.


Gewohnterweise war es so, dass du und Ich unterschiedlich dachten, und jetzt denken Wir gleich, sehen Wir gleich, sind Wir unüberschaubar gleich. Als du dein Herz übergabst, hast du deine Streitmacht-Gebräuche übergeben, sie ausgehändigt. Du hast natürlich nichts aufgegeben. Du hast alles erlangt, wonach es dir jemals war. Du bist zur allerersten Güte vorgerückt. Sie war immer zugegen, um zu ihr vorzurücken.


Und jetzt gehst du eine Zeitlang nieder. Jetzt ziehst du enge Schuhe aus, und gehst barfuß. Natürlich, du gehst barfuß im Himmel. Du hast nicht gemeint, du gingest einkaufen und besorgtest dir Schuhe, oder etwa doch? In deinen Schuhen befinden sich deine Füße. Unterhalb deiner Füße befindet sich der Himmel. Das ist so zutreffend für geteerte Straßen wie für den Himmel.


Du glänzt von der einen See zur anderen. Du bist die grünen Weiden. Du bist von jeher im Himmel zugegen gewesen, und jetzt weißt du darum, und nun bleibst du da.


Übersetzt von: Theophil


Original-Seite : http://www.heavenletters.org/the-wings-of-your-heart.html

Veröffentlicht in Gespräche mit Gott

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post