DICH AN DEIN EIGENES HERZ HALTEN
Gott redete:
Eine kleine Redlichkeit reicht weit. Es ist eine solche Erleichterung, ehrlich zu sein. Ihr müsst aufrichtig sein. Die erhebliche Sache ist die - euch selber nichts vormachen oder euch nicht hintergehen.
Die Wahrheit dehnen geht schlussendlich nicht gut auf. Früher oder später wird die Wahrheit in den Blick gelangen und bekannt. Euer Herz ist nichts, um es zu türken. Gut sein bedeutet nicht, dass du mit dem im Einvernehmen bist, wo dein Herz nicht mitzieht. Ihr wisst das, Geliebte, das klappt nicht.
Weil ihr aufrichtig seid, bedeutet nicht, ihr seid ungesittet. Es meint einfach, ihr tut nicht so, als wäre euer Herz an der einen oder anderen Stelle, unterdessen es da nicht ist. O! - ja, eurem Herzen treu sein.
Ihr werdet sodann fragen mögen: „Gott, wie denn lieben wir Menschen jeden Menschen, und wenden uns dennoch von ihnen weg?“
Geliebte, Ich habe euch zu fragen: „Was für eine Art Liebe täuscht sich selber vor? Wovon lebt ihr? Von Wahrheit oder von falsch Zeugnis?“
Deine Sicht hat sich nicht zu ändern, um sich einer anderen Person besser zu fügen. Die Dinge liegen so: Wenn du von einer Stadt, in der du lebst, wegziehst, ist das in Ordnung. Du hast nicht in der einen oder anderen Stadt zu bleiben. Genauso – wenn du dir eine Wohnung nimmst, und eine andere nicht, bist du nicht verpflichtet, in der anderen zu wohnen, da du gerne jemand sein möchtest, der alle gerne hat und liebt. Du hast dich nicht im Namen dessen, zu lieben, für jede Wohnung zu entscheiden. Du hast nicht für jeden und für alles zu schwärmen. Im Leben gibt es Entscheidungen, und du hast sie zu treffen.
Die Erhabenen liebten, wie ihr es euch sehnlichst wünscht zu lieben. Sie folgten ihrem Herzen. Weil sie liebten, bedeutet nicht, dass sie ihre Zeit und ihr Leben mit jedermann verbrachten. Sie brachten ihre Zeit zu, wo es ihnen bedeutsam schien. Sie ließen nicht Andere ihre Entscheidungen für sie fällen.
Schau, Ich weiß, im menschlichen Leben hast du gelegentlich mit jemandem, der nicht deine Kragenweite ist, eine Tasse Kaffee zu trinken. Du bist nicht unaufrichtig dabei, dich mit jemandem zu einer Tasse Kaffee hinzusetzen. Gleichzeitig ist es so, wenn du einen anderen Ort hast, wo du gerne bist, und wenn du etwas anderes zu tun hast, dann bedeutet, dass du einen Jeden gernhaben möchtest, nicht, dass du dein vorgehaltenes Geschick auf sich beruhen lässt oder dein Leben einem So-Tun-Als-Ob zuliebe aufgibst. Die Erhabenen konnten sich an jedem Menschen erfreuen, mit dem sie sich hinsetzten, und dennoch setzten sie sich nicht zu jedermann.
Dies ist dein Leben, über das Wir reden. Es ist kein Dienst an Anderen, mit jemandem mitzuziehen, unterdessen dein Herz dich nach woandershin ruft.
Wir können es so sagen: Du hast dich an das Geschäft deines Vaters dranzumachen. Begib dich dorthin, wo dein Herz ist. Deine vorrangige Zwecksetzung im Leben lautet nicht, beispringend und gefällig zu sein. Dein Zweck im Leben lautet nicht, das, was dir von Bedeutung ist, beiseitezulegen.
Es ist dir nicht, von deinem Leben oder von deiner Wahrheit abgeleitet zu werden. Du bist nicht herzlos, und dennoch bist du nicht einem Jeden alles. Es ist gehörig mehr am Leben dran als verhehlen. Es ist gehörig mehr am Leben dran, denn zu gefallen zu versuchen.
Die Erhabenen schenkten Glück. Sie schenkten Wahrheit, und sie lebten ihre Wahrheit. Sie dachten nicht daran, Anderen zu Gefallen zu sein. Das war keineswegs zuvörderst in ihrem Denken. Selbstverständlich waren sie Anderen ein Behagen. Die Wahrheit ist stark. Minderes als Wahrheit ist weder stark noch beglückt es langfristig. Es gibt einen Unterschied zwischen tollem Kaffee und Kaffee-Ersatz. Es gibt einen Unterschied zwischen verhehlen und vortäuschen einerseits und Wahrheit andererseits.
Es ist mehr am Leben dran als dich selber auf die lange Bank schieben. Sobald es zu dem Punkt kommt, wo du Einssein wahrnimmst, dienst du, wo es dir zu dienen gilt, und du bist ganz natürlich, mit Vorsatz und aus der Wahrheit und aus nichts anderem heraus, dienstbar.
Übersetzt von: Theophil
Original-Seite : http://www.heavenletters.org/following-your-own-heart.html