HEAVEN #6015 Du singst in einer Ganzheit, die nur besungen werden kann, wenn du sie singst
Gott sagt:
Da ist ein Moment von kein Gedanke. Kein Gedanke ist, wo das Herz des Lebens sich selbst entdeckt oder aufdeckt, oder, Wir könnten sagen, wo es über sich hinauswächst. In dieser Nicht-Zeit, da existiert keine Zeit. Da tanzt kein Ego herum. Du bist zu diesen Nicht-Zeiten präsent, ganz gewiss zeitlos.
Für allgemeine Zielsetzungen, wenn du über Gedanken hinaus bist - oder ist es, wenn du unterhalb der Gedanken bist oder außerhalb des Denkens - wer vermag es zu sagen? - kann niemand auf der Erde über jeden Zweifel hinaus für dich sprechen, um zu konstatieren, dass du fest verankert in der Unendlichkeit bist. Ich hingegen sage dir eben dies wahrlich ohne Zweifel.
Geliebte, in der Unendlichkeit gibt es keine Rückenlehnen, um euch anzulehnen. Wenn ihr in der Unendlichkeit weilt, seid ihr nirgendwo anders, auch wenn ihr in eurem täglichen Leben keine Kenntnis davon habt.
Wenn ihr in der Unendlichkeit seid, dann seid ihr nur. Was eine andere Art ist zu sagen, ihr seid ganz und gar jenseits der Existenz, in der ihr ein sich unterscheidendes Stück Leben seid. Da ist kein Bewusstsein von Gedanken und da ist kein Bewusstsein von Kein-Gedanke. Ihr seid jenseits von Gedanken. Wir können sagen, ihr seid die Essenz von Nicht-Denken. Ihr seid auf der Unterseite von Kein-Gedanke, auch wenn es da gar keine Unterseite davon gibt. Ihr seid gewissermaßen der Lehnsherr von Gedanken, der Lehnsherr von Gedanken, die noch nicht erfasst worden sind, gut, mag sein, annullierten, überbotenen oder aufgehobenen Gedanken oder solchen, die in einem stillen See liegen, noch nicht aufgetaucht, noch nicht gesehen, noch nicht einmal fähig, gesichtet zu werden, noch nicht einmal gewünscht gesehen zu werden, oder erwogen oder imaginiert. Lehnsherr der Gedanken, die nicht mit Selbstbewusstsein ihrer selbst existieren können, wenn überhaupt als irgend etwas.
Dieser Nicht-Gedanke könnte vielleicht beschrieben werden als ein Nicht-Gedanke, der nicht verlangt, über sich selbst nachzudenken, nicht gezwungen, sich selbst zu beschreiben bis zu irgend einem bekannten oder unbekannten Grade. Das Wissen ist tief im Wissen seiner Selbst, ganz ohne die Gepflogenheit von Sprache. Das ist dann oft jenseits der menschlichen Konstellation in der Welt.
Sobald ihr einen Nicht-Gedanken in irgendeinem Ausmaß formen möchtet, wird er zerlegt, wird er untergraben. Da bleibt kein darüber, worum es geht, wenn es um Reinen Gedanken geht, wenn Wir überhaupt wahrhaftig über Reinen Gedanken sprechen können.
Reiner Gedanke ist rein oder er ist es nicht, aber er ist jenseits - oder welche Präposition ihr auch gebrauchen möchtet - jenseits der Gedanken überhaupt. Reiner Gedanke ist Immenser als ein Gedanke, der erkennbar ist. Du bist eher tief in der Bedeutung als tief im Gedanken.
Wenn du singst, dann singst du in einer Ganzheit, die nur besungen werden kann, wenn du sie singst. Deshalb kannst du sie nicht arrangieren. Singen ist jenseits davon, den Inhalt deines Herzens zu beschreiben. Beschreiben hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Das ist genau der Punkt: Die Wirklichkeit kann nicht beschrieben werden, ohne dass diese Wirklichkeit in Besinnungslosigkeit verblüht.
Ja , Ich beschreibe euch als den Bestauner dessen, was Wir Nicht-Gedanken nennen, du, genau derjenige, der konstant verfolgt wird von Gedanken, sogar im Schlaf, sogar in Träumen, auch wenn du dich nicht daran erinnern oder wenigstens irgend etwas davon umreißen und erfassen kannst.
Ich meine nicht einen unbewussten Gedanken oder einen überbewussten oder suprabewussten Gedanken, noch meine Ich einfach einen noch nicht gedachten Gedanken. Was Ich meine ist eher Sein Selbst Sein, der Kern Von Bewusstheit. Der Kern Von Bewusstheit ist wie der Same, der tief in der Eichel eingenistet und außer Sicht ist und doch einfach so existiert.
In diesem Nicht-Ort können Worte lediglich umhertasten und vergehen - ah, jenseits von Sprache, jenseits der Worte, jenseits von jeder Annäherung an den Anschein.
Wir sprechen von einem Bewusstseinszustand, einem Zustand von Wissen. Du bist entweder in dem Zustand Seiner Selbst, oder du bist außerhalb seiner Grenzen, auch wenn der springende Punkt ist, dass es keine Grenzen für diesen Zustand gibt, in denen er enthalten sein könnte. Wir sprechen über einen uneingefassten Zustand nicht mehr als über einen eingefassten. Dieser Zustand kann nicht genau lokalisiert werden, noch kann er mit Grenzen markiert oder sogar entgrenzt werden. Dieser Zustand ist jenseits von jeder Analyse in eine Gedankenform hinein, denn Analyse löst den Gedanken auf. Manche Dinge kann man nicht in eine Formel zwängen, denn an diesem Punkt würdest du hinausgeschleudert aus dem, was du auseinander-erklären wolltest, und du würdest es somit verlieren.
Du könntest sagen, du findest keinen Sinn in dem, was Ich sage. Mit Sinn meinst du wohl Logik.Wir sprechen jedoch jenseits von Logik, und sind dabei, in ein Land von Augenblicklichkeit und Ganzheit einzutreten, ein Land fernab von einen Steinwurf von Gedanken entfernt. Das Denken kann nicht dazu gebracht werden, in eine Gussform gegossen zu werden, da es ja in Wahrheit keine Gussform gibt.
Geliebte, Ganzheit kann nicht als diese Ganzheit oder jene Ganzheit bezeichnet werden. Ganzheit ist oder sie ist nicht. Die Ganze Geschichte ist: Es gibt die Ganzheit, jedoch kann keine Beschreibung mit dieser Ganzheit Schritt halten. Eine Beschreibung kann nur hinterherhinken.
So ist es nun mal mit einer Beschreibung, ob es euch passt oder nicht.
übersetzt von Suzanne