Egypt-Air-Flug MS804 - Vermisst
+++ 23:55 USA: Es gibt noch keine Beweise +++
Die USA bleiben bei der Bewertung des Flugzeugabsturzes einer Egyptair-Maschine weiter zurückhaltend. "Bisher haben wir niemanden, der sich dazu bekannt hat oder Beweise, dass es eine absichtliche Tat war", sagte der Direktor der US-Bundespolizei FBI, James Comey, am Donnerstag in Chicago. "Wir wissen im Moment nicht, was die Ursache war.
+++ 23:22 Egypt-Air korrigiert sich: Keine Wrackteile gefunden +++
Die ägyptische Fluggesellschaft Egypt-Air hat ihre eigenen Angaben korrigiert, wonach Wrackteile des abgestürzten Airbus A320 im Mittelmeer gefunden worden seien. Das teilte der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf den Vizepräsidenten von Egyptair, Ahmed Adel, mit.
+++ 23:02 De Maizière: Mit Spekulationen vorsichtig sein +++
Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) hat sich zurückhaltend zu den möglichen Ursachen des Absturzes eines ägyptischen Flugzeugs geäußert. "Wir kennen die Ursachen des Absturzes noch nicht, deswegen bin ich mit Spekulationen sehr vorsichtig", sagte de Maizière während eines Besuchs in Washington.
+++ 22:42 Widersprüchliche Angaben zur Wrack-Fundstelle +++
Die Angaben aus Griechenland und Ägypten zum angeblichen Fundort der Wrackteile stimmen nicht überein. Aus dem griechischen Verteidigungsministerium hieß es, das abgesuchte Gebiet liege rund 200 Seemeilen (370 Kilometer) südöstlich der Insel Karpathos, also rund 70 Seemeilen vor der ägyptischen Küste. Dagegen sprach die ägyptische Seite davon, dass Teile des Airbus A320 bei Karpathos gefunden worden seien.
+++ 22:14 Ägyptisches Militär empfing kein Notsignal +++
Das ägyptische Militär hat vor dem Absturz kein Notsignal der Maschine empfangen. Offenbar hatte der Pilot keinen Hilferuf abgesetzt. Dies spricht dafür, dass der Absturz des Flugzeugs plötzlich und abrupt kam. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat alle Ministerien der Zivilluftfahrt, das Militär, Rettungsstationen, die Marine und die Luftstreitkräfte dazu aufgefordert, alles möglich zu machen, um die Trümmer zu lokalisieren.
+++ 21:31 Wrackteile sollen doch nicht zu MS804 gehören +++
Der Chef der griechischen Flugsicherheitsbehörde, Athanassios Binos, sagt nun, dass die gefundenen Trümmer im Meer nicht von einem Flugzeug stammen. Auch sein ägyptischer Kollege sei dieser Ansicht, sagte Binos gegenüber ERT TV.
+++ 20:39 Paris verzichtet auf Touristen-Werbung +++
Frankreichs Außenminister Jean-Marc Ayrault, die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo und die Präsidentin der Gegend Ile-De-France, Valérie Pécresse, wollen nach dem Flugzeugabsturz erst einmal auf die Kampagne "Destination Paris" verzichten. Darüber berichtet die französische Zeitung "Le Figaro". Die Werbung, soll Touristen überzeugen, trotz der Attentate von Januar und November 2015 keinen Bogen um Paris zu machen.
+++ 19:13 Offizielle Bestätigung: Suchtrupps finden Wrack +++
Nun twittert Eygpt-Air, dass das Wrack gefunden wurde. Auch die Nachrichtenagentur Reuters schreibt: Vor der Insel Karpathios wurden scheinbar Teile eines Flugzeugs gefunden sowie Plastikteile und Rettungswesten gesichtet. Beide berufen sich auf das ägyptische Außenministerium.
+++ 18:35 Auch Großbritannien sendet Hilfe +++
Auch die britische Royal Air Force entsendet Hilfe: Ein Militärflugzeug des Typs Hercules hat sich von der Akrotiri-Basis auf den Weg gemacht, um sich an der Suche nach der vermissten Maschine zu beteiligen. Das berichtet "BBC".
+++ 18:21 Soldaten sichern Flughafen in Frankreich +++
In Frankreich wurde das Sicherheitspersonal am Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle aufgestockt. Mehrere Tweets beschreiben, dass Soldaten und bewaffnete Polizisten Patrouille laufen. Vom Flughafen Paris aus war die verschollene Maschine Richtung Kairo abgeflogen.
+++ 17:47 Egypt-Air dementiert Trümmerfund +++
Egypt-Air widerspricht, dass die im Meer gesichteten Trümmerteile tatsächlich Wrackteile von MS804 sind. "Egyptair hat die zuständigen Behörden in Griechenland kontaktiert. Sie konnten diese Information nicht bestätigen", teilte die Airline mit.
+++ 17:18 USA senden Seeaufklärer-Flugzeug zur Unglücksstelle +++
Die US Navy sendet eine P-3 Orion zur mutmaßlichen Unglückstelle. Das Flugzeug wird als Seeaufklärer eingesetzt und soll die Suchmannschaften auf der Suche nach dem verschollenen Airbus unterstützen.
+++ 16:57 Ägypten bietet Angehörigen Flug nach Kairo an +++
Ägypten hat Angehörigen der Passagiere der vermissten Egyptair-Maschine in Paris angeboten, sie nach Kairo zu fliegen. Den Familien seien kostenlose Tickets angeboten worden, sagte der ägyptische Luftfahrtminister Scherif Fathi. In der ägyptischen Hauptstadt würden Betreuer die Angehörigen unterstützen.
+++ 16:27 Crew meldete keine Probleme +++
Der Chef der griechischen zivilen Luftfahrtbehörde, Konstantinos Lintzarakos, über den letzten Kontakt zur Crew. "Als sie zunächst die Insel Kea (nahe Athen) überflogen, haben sie sich normal gemeldet und keine Probleme erwähnt." Dann sei die Maschine im griechischen Luftraum normal weiter Richtung Ägypten geflogen. Die Piloten hätten sich aber nicht - wie eigentlich üblich - beim Verlassen des griechischen Flug-Kontrollraums südlich von Karpathos gemeldet.
+++ 16:06 Maschine war vor Unglücksflug in Tunesien und Eritrea +++
Die vermisste Egyptair-Maschine ist vor dem Unglücksflug Strecken nach Tunesien und Eritrea geflogen. Die Maschine sei von Kairo zur tunesischen Hauptstadt Tunis und zurück geflogen, bevor sie Paris anflog, teilte der ägyptische Luftfahrtminister Scherif Fathi mit. Die Internetseite Flightradar24 führt zudem einen vorherigen Flug von Asmara, der Hauptstadt Eritreas, nach Kairo am frühen Mittwochmorgen auf. Auf dem Weg von Kairo nach Paris machte das Flugzeug Fathi zufolge keine Zwischenlandungen.
+++ 15:34 Hapag-Llyod-Schiff an Suche beteiligt +++
An der Suche nach Wrackteilen und Überlebenden sind an der mutmaßlichen Absturzstelle der Egypt-Air-Maschine im Mittelmeer auch mehrere Frachtschiffe beteiligt, darunter das Containerschiff "Sofia Express" der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd. Der Kapitän des Schiffs sei um 8.19 Uhr von den griechischen Behörden aufgefordert worden, sich an der Suchaktion zu beteiligen, sagte ein Sprecher der Reederei. Daneben sei rund ein halbes Dutzend weitere Handelsschiffe, die in der Nähe unterwegs waren, Teil der Suchaktion.
+++ 15:03 Offenbar Wrackteile entdeckt +++
Suchmannschaften haben zwei große orange Gegenstände im Meer vor Ägypten entdeckt. Es wird vermutet, dass es sich um Wrackteile des abgestürzten ägyptischen Flugzeugs handelt, wie das griechische Staatsfernsehen unter Berufung auf den griechischen Generalstab berichtet. Die mutmaßlichen Wrackteile der Egypt-Air-Maschine seien rund 230 Seemeilen (etwa 420 Kilometer) südöstlich der Insel Karpathos entdeckt worden, hieß es.
+++ 14:59 Moskau: Eher Anschlag als Defekt +++
Ein Anschlag sei als Absturzursache wahrscheinlicher als ein technischer Fehler, sagt der ägyptische Luftfahrtminister. Auch der Chef des russischen Geheimdienstes nennt laut Nachrichtenagentur Ria einen Anschlag als wahrscheinliche Ursache.
+++ 14:44 Pilot hatte mehr als 6000 Flugstunden +++
Der Pilot der vermissten Egyptair-Maschine hat nach Angaben der Fluggesellschaft 6275 Flugstunden absolviert. 2101 davon leistete er mit Maschinen des Typs Airbus A320, wie Egyptair mitteilte."Bei deutschen Airlines erreicht man diese 6000 Flugstunden ungefähr nach zehn Jahren", sagte der Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit, Markus Wahl. "Man kann also durchaus sagen, dass er erfahren gewesen ist."
+++ 13:56 Behörden bitten um Ende der Spekulationen +++
Der Minister für zivile Luftfahrt bittet in einer Pressekonferenz um das Ende der Spekulationen. Offiziell ist von einer verschwundenen Maschine die Rede. Es sollen die Untersuchungen abgewartet werden. Es komme nun darauf an, Wrackteile zu finden. Allerdings schließt der Minister auch keine Unglücksursache aus. Es fehle schlicht an Fakten.
+++ 13:08 Athen: Maschine geriet ins Taumeln +++
Griechenlands Verteidigungsminister Panos Kammenos gibt erste Details des mutmaßlichen Absturzes der Egypt-Air-Maschine bekannt. Demnach flog sie gegen 3.37 Uhr griechischer Zeit auf einer Höhe von knapp 37.000 Fuß (etwa 11.300 Meter). "Die Maschine befand sich zu diesem Zeitpunkt etwa zehn bis 15 Seemeilen im ägyptischen Flugraum", sagte er. "Dann machte es eine Drehung von 90 Grad nach links und danach eine andere Drehung von 360 Grad nach rechts und fiel auf eine Höhe von 15.000 Fuß. Sein Radarbild verschwand auf einer Höhe von 10.000 Fuß", sagte der Minister weiter. Griechenland habe alle Länder informiert, die mit diesem Flug zu tun hatten
+++ 12:46 Nato steht bereit +++
Nach dem Absturz einer ägyptischen Passagiermaschine über dem östlichen Mittelmeer könnte auch die Nato in Such- und Rettungsbemühungen einbezogen werden. "Wenn es eine Bitte um Nato-Unterstützung geben sollte, sind wir selbstverständlich bereit zu helfen", sagt Generalsekretär Stoltenberg. Das Bündnis verfolge die Lage bereits jetzt sehr genau. Im Mittelmeer stehen derzeit etliche Schiffe unter Nato-Kommando, darunter auch der deutsche Einsatzgruppenversorger "Bonn".
+++ 12:22 Hollande bestätigt Absturz +++
Frankreiches Präsident François Hollande bestätigt den Absturz des ägyptischen Airbus. Es sei leider klar, dass das Flugzeug verloren und im Meer versunken sei, sagt er. "Keine Hypothese" für den Absturz könne ausgeschlossen werden, sagt er. Bei der Suche nach den Trümmern bietet er Frankreichs Hilfe an. Zugleich drückt er den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus.
+++ 11:54 Ministerpräsident: Ursache noch unklar +++
Der ägyptische Ministerpräsident Scherif Ismail erklärt, dass eine Fregatte der Marine auf dem Weg zur Absturzstelle ist. Er hoffe, dass die Untersuchungen bald zeigten, warum es zu dem Unglück gekommen sei. "Im Moment wissen wir nicht ganz genau, was die Ursache ist. Alle Möglichkeiten sind offen."
+++ 11:35 Beileidsschreiben an Frankreich +++
Das ägyptische Außenministerium schickt ein Beileidsschreiben an Frankreich. Dies ist der erste offizielle Hinweis von ägyptischer Seite darauf, dass der Airbus mit 66 Menschen an Bord abgestürzt ist, obwohl das Wort Absturz nicht benutzt wird. Beide Länder hätten vereinbart, eng bei der Suche nach den Unglücksursachen zusammenzuarbeiten, heißt es lediglich.
+++ 11:06 Luftfahrtminister gibt Pressekonferenz +++
Der ägyptische Minister für zivile Luftfahrt, Sherif Fathy, gibt um ein Uhr eine Pressekonferenz zum vermissten Flugzeug. n-tv berichtet live.
+++ 10:55 Airbus seit 2003 im Einsatz +++
Die abgestürzte Maschine vom Typ A320 der ägyptischen Fluglinie Egyptair ist nach Angaben des Flugzeugbauers Airbus seit 2003 im Einsatz. Das Flugzeug sei unter dem Code SU-GCC registriert und mit der Seriennummer 2088 ausgestattet, teilt Airbus mit. Der Airbus sei bisher etwa 48.000 Stunden geflogen. Die Airbus-Verkaufsschlager der A320-Familie sind seit 1988 im Einsatz. Bisher wurden mehr als 7000 Maschinen davon ausgeliefert, aktuell sind gut 6700 im weltweiten Flugbetrieb.
+++ 10:32 Terror-Experte: "Gibt keine absolute Sicherheit" +++
Der Terror-Experte Michael Ortmann hält einen Terroranschlag für möglich. Bei technischen Problemen oder schlechtem Wetter hätten die Piloten noch kommunizieren und einen Notruf absetzen können, sagt er bei n-tv. Da dies beim Airbus der Egypt Air nicht der Fall gewesen sei, spreche viel für ein unvorhergesehenes Ereignis, "und da kommen natürlich auch Anschläge in Betracht". Auch am besten bewachten Flughafen der Welt gebe es keine absolute Sicherheit. Menschen seien käuflich, "überall dort, wo Menschen arbeiten, gibt es Schwachstellen". Ortmann sieht auch Parallelen zum Anschlag auf die russische Passagiermaschine über dem Sinai Ende Oktober, bei dem 224 Menschen starben.
+++ 10:15 Luftfahrt-Experte: Explosion möglich +++
Luftfahrt-Experte Ralf Benkö hält eine Explosion an Bord für möglich. Da das Flugzeug so abrupt vom Radarschirm verschwunden sei, spreche viel dafür, sagt er bei n-tv. Das Wahrscheinliche sei eine Bombe, viel Sprengstoff sei dafür nicht nötig. Egypt Air will indes keine Erklärungen für das Verschwinden der Maschine bestätigen.
+++ 10:03 Sicherheitsrat kommt zusammen +++
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi ruft für den Morgen den nationalen Sicherheitsrat zusammen. Ministerpräsident Scherif Ismail sagt auf die Frage nach einem Terroranschlag, derzeit könne nichts ausgeschlossen werden.
+++ 9:46 Airbus vor Insel Karpathos abgestürzt +++
Der vermisste Airbus 320 der Fluglinie Egypt Air ist vor der Insel Karpathos ins Meer gestürzt. Dies teilt ein Flughafenvertreter mit. Die letzte Kommunikation mit dem Piloten habe es drei Minuten vor dem Verschwinden der Maschine gegeben, heißt es weiter.
+++ 9:29 Doch kein Notruf +++
Das ägyptische Militär dementiert Angaben zu einem angeblichen Notsignal des vermissten Passagierflugzeugs von Egyptair. In einer Mitteilung auf der Facebookseite des Armeesprechers wird einer entsprechenden Äußerung eines Vertreters von Egypt Air widersprochen. Der Vertreter der Airline hatte zuvor gesagt, das Militär habe um 04.26 Uhr ein Notsignal aufgefangen.
+++ 9.24 Frankreich beteiligt sich an Suche +++
Das französische Außenministerium kündigt an, auf der Suche nach der vermissten Egyp-Air-Maschine Flugzeuge und Boote in die Region ins Mittelmeer zu entsenden. An Bord der Maschine befanden sich 15 Franzosen, wie das Ministerium zudem bestätigt.
+++ 9:02 Absturzursache noch unklar +++
Die Absturzursache des vermissten ägyptischen Passagierflugzeugs ist noch völlig unklar. Es könne sich sowohl um technisches Versagen als auch um einen Terroranschlag gehandelt haben, verlautet aus Kreisen des Luftfahrtministeriums in Kairo.
+++ 8:50 Airbus: Keine Informationen +++
Der Flugzeugbauer Airbus hat noch keine genauen Informationen über die verschwundene Maschine der ägyptischen Fluglinie Egypt Air. Aktuell würden alle Hinweise zusammengestellt, heißt es bei Airbus in Toulouse.
+++ 8:41 Ministeriumskreise: Flugzeug abgestürzt +++
Das vermisste ägyptische Passagierflugzeug ist Kreisen zufolge abgestürzt. Dies hätten erste Suchergebnisse ergeben, erfährt die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen des Luftfahrministeriums in Kairo. Die Absturzursache sei noch völlig unklar.
+++ 8:40 Vermisste Maschine sendete Notruf +++
Eine ägyptische Militäreinheit erhielt um 4.26 Uhr ein Signal über einen Notfall bei der Maschine. Das erklärt das zuständige Ministerium. Die Maschine war um 2.30 Uhr vom Radar verschwunden.
+++ 8:23 Valls: "Keine Theorie kann ausgeschlossen werden" +++
Frankreichs Premierminister Manuel Valls erklärt dem französischen Sender RTL, die französischen Behörden arbeiteten in enger Abstimmung mit ihren ägyptischen Kollegen zusammen. Frankreich biete an, bei der Suche nach dem Airbus zu helfen. Valls weiter: "In diesem Moment kann keine Theorie zum Verschwinden der Maschine ausgeschlossen werden." Die Informationen kämen schrittweise zusammen. Man müsse vorsichtig sein mit Spekulationen.
+++ 8:17 Französische Regierung setzt sich zusammen +++
Die französische Regierung setzt ein Dringlichkeitstreffen an. Dies verlautet aus dem Präsidentenpalast in Paris. Frankreichs Präsident François Hollande sprach bereits mit seinem ägyptischen Kollegen Abdel Fattah el-Sisi.
+++ 8:04 Augenzeugen: Feuerball am Himmel +++
Wie "News Executive" berichtet, haben Bewohner einer griechischen Insel einen Feuerball am Himmel beobachtet. Die griechischen Behörden überprüften nun die Berichte.
+++ 7:55 Ärzte betreuen Angehörige +++
Egypt Air richtet ein Krisenzentrum ein. Auf dem Flughafen Kairo kümmern sich Ärzte um die Angehörigen der vermissten Passagiere. Zudem ist eine Notrufnummer eingerichtet worden, wie der Pariser Flughafen Charles de Gaulle mitteilt. Flughafen, Fluggesellschaft und Behörden versuchen, die Angehörigen zu erreichen.
+++ 7:45 Viele Franzosen an Bord +++
An Bord der vermissten Maschine von Egypt Air befinden sich auch viele Europäer. Wie die Fluggesellschaft mitteilt, sind neben 30 Ägyptern auch 15 Franzosen, ein Brite und ein Belgier, zwei Iraker, eine Kuwaiter und ein Saudi-Araber in dem Flugzeug.
+++ 7:42 Experte: "Könnte sehr schnell gegangen sein" +++
Der RTL-Luftverkehrsexperte Ralf Benkö geht von einem plötzlichen Ereignis aus, das zu dem Verschwinden der Egypt-Air-Maschine geführt haben könnte. "Es könnte sehr, sehr schnell gegangen sein", sagt er bei n-tv. Es könne eine Explosion gegeben haben oder eine technische Ursache. Die Möglichkeiten, dass das Flugzeug nicht abgestürzt sei, schätzt er gering ein.
+++ 7:30 Retter kommen am Ort des Verschwindens an +++
Ägyptische Rettungskräfte kommen an dem Ort an, an dem die vermisste Passagiermaschine der Fluggesellschaft Egypt Air vom Radar verschwunden war. Dies teilt Egypt Air auf Twitter mit.
+++ 7:17 Griechen helfen bei Suche mit +++
Ein Flugzeug der griechischen Luftwaffe nimmt an der Suche nach dem vermissten ägyptischen Flugzeug teil. Dies berichten übereinstimmend griechische Medien unter Berufung auf den Rettungsdienst und die Luftwaffe. Die Suchaktion sei mit den ägyptischen Behörden vereinbart worden, heißt es.
+++ 6:47 Luftfahrtminister bricht Besuch ab +++
Der ägyptische Luftfahrtminister Scherif Fathi bricht einen Besuch in Saudi-Arabien ab und macht sich auf den Weg nach Kairo. In den vergangenen Monaten gab es im Zusammenhang mit Ägypten mehrere aufsehenerregende Vorfällen im Flugverkehr. Ende März entführte ein Mann mit der Attrappe eines Sprengstoffgürtels eine Egypt-Air-Maschine nach Zypern. Niemand wurde verletzt. Ende Oktober war ein russischer Ferienflieger über der Sinai-Halbinsel abgestürzt, nachdem an Bord eine Bombe explodiert war. Zu der Tat, bei der 224 Menschen getötet wurden, hatte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt.
+++ 6:15 Kommunikation endet abrupt über dem Mittelmeer +++
Auf der Internetseite Flightradar24 ist die Flugroute bis zum Abbruch der Kommunikation nachgezeichnet. Diese endet abrupt über dem Mittelmeer zwischen Kreta, Zypern und dem ägyptischen Festland. Der Fluggesellschaft zufolge habe sich der Airbus zuvor auf einer Höhe von 37.000 Fuß befunden und war gerade erst etwa 16 Kilometer in den ägyptischen Luftraum eingedrungen.
+++ 5:47 Armee entsendet Flugzeuge +++
Angaben aus Kairoer Behördenkreisen zufolge entsandte die Armee Flugzeuge, um das Gebiet der mutmaßlichen Unfallstelle über dem Mittelmeer abzusuchen. Das Staatsfernsehen berichtete, der Kontakt zur Maschine sei um 2.45 Uhr am Morgen abgerissen.
+++ 5:06 Ägyptische Passagiermaschine vermisst +++
Eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Egypt Air ist vom Radar verschwunden. Der Airbus A320 mit der Flugnummer MS804 war auf dem Flug von Paris nach Kairo, teilt Egypt Air über Twitter mit. An Bord waren 56 Passagiere, 7 Crew-Mitglieder und 3 Sicherheitsleute.
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